Musik für E-Gitarre, Violine und Klavier (vier Stücke)
Insgesamt vier Stücke, Aufführungsdauer ca. 25 min.
Besetzung: E-Gitarre, Violine, Klavier
Es gibt auch eine (ältere)Version für E-Gitarre, zwei Violinen und Klavier.
Das erste Stück kann als „klanglich-impressionistisch“ beschreiben. Eine flirrende Struktur, die sich aufbaut, findet in eine paradoxe (am Konzept des Vordergrunds und Hintergrunds wie bei M.C. Escher) angelehnte Rhythmik. Steigerung, Höhepunkt, Abebben.
Das zweite Stück ist aus minimalistischen Elementen aufgebaut, der Charakter ist geheimnisvoll und „in sich selbst hinein horchend“. Auch hier bildet sich eine rhythmische Struktur heraus, die zu einem dramatischen Höhepunkt führt.
Das dritte Stück ist einer persönlichen Spielart von Zwölftontechnik komponiert. Das Stück ist zart, eine Klangmalerei.
Das vierte Stück basiert auf dem aus hellenistischer Zeit überlieferten „Seikilos-Epitaph“ und stellt einen freien Variationssatz über diese alte Melodie dar. Das antike Melodie-Fragment wird zunächst auf seine elementaren Betandteile reduziert, dann entwickelt sich ein zunehmend bewegter werdender Satz mit Umkehrungen, Rhythmisierungen in einem modal-tonalen Rahmen.
Live-Aufnahme der Stücke Nummer 2 bis 4 in einem Konzert in Berlin, um 2001.